kunstgäste #6 | 17. Juni – 2. Juli 2017 | Drei Künstlerinnen aus dem Stammheimer Schlosspark zu Gast im Kulturbunker Mülheim
Das Urheberrecht der abgebildeten Werke liegt bei den KünstlerInnen.
Christiane Gerda Schmidt „beschäftigt sich künstlerisch mit Räumen, genauer mit dem Verhältnis von natürlichen und künstlich vom Menschen geschaffenen Räumen, beziehungsweise Architekturen. Sie untersucht diese Räume unter verschiedenen Gesichtspunkten. Ihre Motive sind Hütten, Häuser, Vorgärten, Plätze, Hallen. Dabei liegt ein Schwerpunkt Ihrer Arbeit auf Neben-Schauplätzen, Transit-Orten oder ‚flüchtigen Räumen'“ Sylvia Asmussen M.A.
Keren Shalev ist langjährige Zeichnerin im zwei- und dreidimensionalen Raum. Sie erarbeitet vor Ort im Kulturbunker eine ‚Raumzeichnung‘.
„Von der anfänglich impulsiven Geste ausgehend sind meine Arbeiten Ergebnis physischer Erfahrungen von Struktur, Masse und Komposition. … Das Schiff und das Boot und ihr Gerüst sind Themen, die sich in meinen Werken sehr oft wiederholen. Sie stehen für eine private Erfahrung von Freiheit und Einsamkeit, Mut und Fragilität, Rest und dem, was verloren ist.“ Keren Shalev
Mari Terauchis Arbeit setzt sich mit den Sorgen des Menschen auseinander „über die Krisen der Welt wie Terrorismus, Naturkatastrophen, u.s.w. wenn sie diese im Fernsehen sehen. Allerdings verschwinden diese Sorgen oft, wenn die Nachrichten im Fernsehen vorüber sind.“ Mari Terauchi
Ihre umfangreiche Rauminstallation mit dem Titel Woher kommen sie? zeigt eine überraschende künstlerische Formulierung zu diesem Themenkomplex.
Die drei Künstlerinnen sind seit Pfingsten mit einer skulpturalen Arbeit im Schlosspark Köln-Stammheim vertreten. In der Galerie des Kulturbunkers zeigen sie Arbeiten aus ihrem Werkkontext.
Pressespiegel:
Isabelle Bach: Zwischen Schweinekörpern und Gerüststangen. Drei Künstlerinnen sind „Kunstgäste“ im Kulturbunker – choices.de